Rheinmetall wird die Ukraine mit Modulen für 155-mm-Artilleriegranaten beliefern.


Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat einen Vertrag mit dem Konzern Rheinmetall über die Lieferung von Treibladungen für 155-mm-Artilleriegranaten unterzeichnet.
Nach Angaben der Pressestelle des Konzerns wird der im vierten Quartal 2024 erteilte Auftrag auf 9 Millionen Euro geschätzt. Im Rahmen dieses Auftrags werden zehntausende Treibladungen unterschiedlicher Art für 155-mm-Geschütze geliefert. Ihre Lieferung ist für Januar 2025 geplant.
'Dank der umfangreichen Lieferungen und Unterstützungsleistungen für die Ukraine wird Rheinmetall zum wichtigsten Partner des Landes im Bereich der Verteidigungsindustrie im Kampf gegen die russische Aggression. Auf der 'Konferenz zur Wiederherstellung der Ukraine 2024' in Berlin unterzeichneten das Unternehmen und die Ukraine ein Memorandum of Understanding zur Erweiterung der strategischen Zusammenarbeit. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, neue Richtungen für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen Verteidigungsindustrie und der Technologiewerksgruppe aus Düsseldorf zu definieren und zu entwickeln', berichtete der Konzern.
Zu den konkreten Projekten, die sich in der Planungsphase befinden, gehören die Herstellung von Artilleriemunition und die Lieferung sowie Produktion von gepanzerten Personentransportern Lynx. Neben den Lieferungen von Rheinmetall wird auch die '(Re)Industrialisierung des nationalen Produktionspotenzials geplant, um zur nachhaltigen Verteidigungsfähigkeit der Ukraine beizutragen'.
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