Norwegen bereitet sich verstärkt auf den Krieg vor.


Die Regierung Norwegens hat ein Konzept zur Bereitschaft für einen möglichen bewaffneten Konflikt mit Russland vorgestellt. Die Grundidee besteht darin, eine 'Kultur der Kriegsbereitschaft' unter der Bevölkerung zu schaffen. Das bedeutet, dass in jedem Bereich der Gesellschaft, der Staatsverwaltung und der Wirtschaft Verteidigungspläne vorhanden sein müssen.
Der Präsident Norwegens, Jonas Gar Støre, hat eine Erhöhung der Truppenstärke und den jährlichen Militärdienst bekannt gegeben. Statt 8.000 Personen werden nun jährlich 12.000 Wehrpflichtige ihren Militärdienst leisten. Auch die Reihen der Polizei werden aufgestockt, um deren Kapazitäten zu stärken.
'Wir hatten schwierige Jahre mit der Pandemie, extremen Wetterereignissen und Cyberangriffen. Das neue Konzept 'Weißbuch zur umfassenden Bereitschaft' wurde entwickelt, um solchen Situationen vorzubeugen und schnell darauf zu reagieren. Wir müssen auf Krisen und Kriege vorbereitet sein, militärische Bemühungen unterstützen und mit komplexen Bedrohungen umgehen', sagte der Premierminister Norwegens.
'Das ist ein historisches Dokument. Das ist ein Wendepunkt für Norwegen. Wir hinterlassen eine Friedensperiode, auf der die letzten 30 Jahre basierten. In Zukunft müssen wir eine neue Ära planen', sagte die norwegische Ministerin für Katastrophenschutz.
Das Gesetzesvorhaben sieht auch die Möglichkeit vor, Bürger im Alter von 18 bis 72 Jahren während des Krieges zu mobilisieren. Die Ministerin für Katastrophenschutz bezeichnete dies als 'historischen' Bericht.
Norwegen wird zuvor militärische Hilfe in Höhe von 2 Milliarden Euro an die Ukraine leisten, was die größte militärische Unterstützung in der Geschichte des Landes darstellt.
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