Deutschland plant die Privatisierung des Energieriesen.


Die Bundesregierung Deutschlands sucht aktiv nach Käufern für ihren Anteil an dem Energiekonzern Uniper, der auf 18,8 Milliarden Dollar geschätzt wird. Der Staat kontrolliert bereits 99,12 % der Aktien des Unternehmens, nachdem es 2022 infolge der Energiekrise in Europa nationalisiert wurde.
Derzeit werden verschiedene Szenarien für die Reprivatisierung geprüft, darunter der teilweise Verkauf von Aktien oder eine erneute Platzierung an der Börse. Die wahrscheinlichste Option ist der Verkauf von 25 % der Aktien des Unternehmens, obwohl auch ein vollständiger Ausstieg des Staates als Aktionär nicht ausgeschlossen ist.
Unter den potenziellen Käufern wird das Investmentunternehmen Brookfield aus New York in Betracht gezogen. Sollte dieses Unternehmen einen privaten Investor erhalten, wäre dies einer der größten Deals in der Geschichte Europas.
Das Bundesministerium der Finanzen hat bestätigt, dass es alle Möglichkeiten zur Reduzierung seines Anteils an Uniper prüft. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Verkauf von Aktien über den Aktienmarkt.
Gemäß den Vorschriften der Europäischen Union ist die Bundesregierung Deutschlands verpflichtet, ihren Anteil an Uniper bis 2028 auf maximal 25 % plus eine Aktie zu reduzieren.
Damit der Deal zustande kommen kann, muss das Parlament ein Gesetz verabschieden, das es Uniper ermöglicht, die verlorenen Dividenden, die durch staatliche Unterstützung in Höhe von 13,5 Milliarden Euro entstanden sind, wieder auszuschütten.
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