Der europäische Gasmärkte zeigt eine Erholung nach einer Rückgangsphase.


Die Gaspreise in Europa sind aufgrund verbesserter Aussichten gestiegen
Die europäischen Preise für Erdgas haben aufgrund besserer Nachfrageprognosen für Energieträger und der Aktivität algorithmischer Fonds vor der Abstimmung über flexiblere Regeln zur Speicherung von Brennstoffen begonnen, zu steigen.
Die Futures des Referenzindex stiegen am Donnerstag um 2,6 %, nachdem sie frühere Verluste wieder wettgemacht hatten. Obwohl die jüngste Volatilität Besorgnis über den aktuellen Handelskrieg und dessen Auswirkungen auf die Nachfrage nach Energieträgern widerspiegelte, verringern Fortschritte beim Abschluss einiger Handelsabkommen die Bedenken.
Händler beobachten auch genau die Abstimmung der Europäischen Union über die Brennstoffspeicherregeln mit dem Ziel, die Gasvorräte bis zum 1. November auf 83% zu senken.
Die europäischen Gasmärkte spüren die Folgen eines kalten Winters, als die Gasspeicher erheblich gesunken sind, was zu Spekulationen über die Möglichkeit führt, sie rechtzeitig vor der nächsten Heizperiode wieder aufzufüllen. Das globale Gleichgewicht der Brennstoffversorgung bleibt jedoch fragil, und die Aufgabe, die Speicher wieder aufzufüllen, wird nicht einfach sein.
Entwicklungsrichtungen des Kohlenwasserstoffmarktes in Europa
Die Europäische Union hat Pläne für einen schrittweisen Ausstieg aus der russischen Energie bis 2027, was zuvor bereits zu einem Anstieg der Preise geführt hat. Die Region muss weiterhin andere Lieferquellen ausbauen, um die Verluste durch den Wegfall der Lieferungen aus Russland zu kompensieren.
Eine mögliche Option sind größere Käufe von US-verflüssigtem Erdgas, die im Rahmen von Handelsverhandlungen diskutiert werden. Es wird erwartet, dass US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz ein Handelsabkommen mit Großbritannien abschließt.
Der Wettbewerb mit anderen Gasabnehmern und Hitzewellen in Asien bergen das Risiko, die Preise zu erhöhen, aber die Einfuhr von verflüssigtem Erdgas nach Nordwesteuropa hat sich im Vergleich zur ersten Aprilwoche verlangsamt.
Die niederländischen Gasfutures stiegen um 1,6% auf 35,08 Euro pro Megawattstunde.
Analyse:
Diese Nachricht offenbart die komplexen Probleme des Energiemarktes in Europa und dessen Abhängigkeit von externen Brennstofflieferungen. Die steigenden Gaspreise und die Suche nach alternativen Energiequellen zeigen die Notwendigkeit der Diversifizierung und Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten. Die Rolle von Handelsabkommen und der Zusammenarbeit zwischen den Ländern ist entscheidend, um die Stabilität auf dem Markt und die Energiesicherheit zu gewährleisten.
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