Für Unmotivierte: TKK erklärte das Hauptparadox der Mobilisierung.


Mobilisierung und Vertragstätigkeit
Mobilisierung ist von Natur aus nicht für motivierte Bürger gedacht - dafür gibt es die Vertragstätigkeit.
Dies erklärte im Interview mit Telegraf der Sprecher des Poltava regionalen TKK und SP, Major Roman Istomyn.
'Für Motivierte gibt es den Militärdienst auf vertraglicher Basis. Und die Rekrutierung zur Mobilisierung ist im Grunde für unmotivierte Personen. Die Rekrutierung zur Mobilisierung ist eine obligatorische Militärpflicht', betonte der Major.
Seinen Worten zufolge finden nach der Rekrutierung einige Mobilisierte Motivation, andere nicht. Dennoch verlassen selbst unmotivierte Soldaten nicht unbedingt eigenmächtig ihre Einheiten. 'Das geschieht in der Regel dann, wenn der Soldat keine gemeinsame Sprache mit dem Kommandanten findet, wenn er sich in der Einheit fehl am Platz fühlt', erklärte Istomyn.
Der Sprecher des TKK erklärte, dass Menschen zu wahren Kriegern werden, 'wenn es auf der Seele drückt'.
Er erinnerte an die Freiwilligen des Jahres 2022: 'Ich denke, die Hälfte von ihnen waren einfach Patrioten, die verstanden, dass sie ihr Land vor dem Feind verteidigen müssen. Sie wussten, dass es schwer, kalt, dreckig, schmerzhaft sein würde, dass sie hungrig sein könnten, und dass sie verletzt oder schlimmstenfalls getötet werden könnten. Sie wussten es und sind trotzdem gegangen.'
Die schwere Wahl der Gesellschaft
Nach Meinung von Istomyn steht die Gesellschaft jetzt vor einer schwierigen Wahl: 'Entweder vervollständigen wir jetzt die Einheiten mit unmotivierten oder bedingt motivierten Menschen, oder wir sagen, dass wir keine Soldaten haben, frieren den Konflikt ein und warten auf den nächsten Angriff der Russen.'
Der Major kommentierte auch den Unterschied in der Einstellung der Menschen zum Krieg: 'Diejenigen, die gehen zu kämpfen, sagen oft: 'Ich verstehe, dass die Russen früh oder spät hierher kommen könnten. Ich werde sie besser weit weg von Poltava empfangen'. Und andere sitzen zu Hause und rechtfertigen sich: 'Es ist weit weg, das ist nicht mein Problem. Wenn sie nach Poltava kommen, dann werde ich ihnen schon zeigen'.
'Aber dann wird es schon zu spät sein', unterstrich Istomyn und fügte hinzu, dass beim nächsten Mal 'es durchaus möglich ist, dass die Verteidigung am Dnipro stehen muss.'
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